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Neue Anschuldigungen

Alec Baldwin: Hatte er am "Rust"-Set keine Kontrolle über seine Emotionen?

  • Aktualisiert: 16.04.2024
  • 08:29 Uhr
  • (smi/spot)
Neue Dokumente zu Alec Baldwins Kontrollverlust am Set von "Rust". Wie beeinflusst dies den Prozess?
Neue Dokumente zu Alec Baldwins Kontrollverlust am Set von "Rust". Wie beeinflusst dies den Prozess?© John Lamparski/Getty Images

Schwere Vorwürfe gegen Alec Baldwin (65) vor dem Prozess wegen fahrlässiger Tötung am Set von "Rust". Laut der Staatsanwaltschaft soll der Schauspieler bei den Dreharbeiten seine Emotionen nicht unter Kontrolle gehabt haben.

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Neue Dokumente enthüllen, dass der 65-jährige Alec Baldwin am Set des Western-Films "Rust" die Kontrolle über seine Gefühle verloren haben soll. In jetzt veröffentlichten Akten, die unter anderem der Zeitschrift "People" vorliegen, wirft ihm die Staatsanwaltschaft vor, während des Schießtrainings "unaufmerksam" gewesen zu sein,. Auch soll er bei den Dreharbeiten häufig "geschrien und geflucht" haben.

Der Prozess gegen Alec Baldwin wegen fahrlässiger Tötung der Kamerafrau Halyna Hutchins (1979-2021) soll im Juli dieses Jahres in New Mexico beginnen.

Das Schreiben der Staatsanwaltschaft

Das Schreiben der Staatsanwaltschaft entwirft das Bild eines Mannes, der "seine eigenen Emotionen absolut nicht unter Kontrolle hat und dem es völlig gleichgültig ist, wie sich sein Verhalten auf die Menschen um ihn herum auswirkt". Zeug:innen hätten ausgesagt, "dass genau dieses Verhalten zu den Sicherheitsrisiken am Set beigetragen hat". Im Oktober 2021 hatte sich bei den Dreharbeiten zu "Rust" ein Schuss aus einer Waffe gelöst, die Alec Baldwin in der Hand hatte. Kamerafrau Halyna Hutchins wurde getötet, Regisseur Joel Souza (50) durch dieselbe Kugel verletzt.

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Alec Baldwin weist Vorwürfe der fahrlässigen Tötung weiter von sich.
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Nach dem Schuss auf Halyna Hutchins bei einem Dreh

Nach Todes-Drama: Hollywoodstar Alec Baldwin wurde erneut angeklagt

In einem erneuten Verfahren wegen fahrlässiger Tötung bei der Schießerei am "Rust"-Set 2021 hat Alec Baldwin (65) auf "nicht schuldig" plädiert. Eigentlich war geplant, dass der Schauspieler am 1. Februar vor einem Richter in New Mexico aussagen muss - persönlich, telefonisch oder per Videokonferenz. Laut "People"-Magazin hat er nun stattdessen ein schriftliches Plädoyer eingereicht.

  • 08.02.2024
  • 11:45 Uhr

Reaktion auf Baldwins Versuch, Prozess abzuwenden

Das Dokument veröffentlichte die Staatsanwaltschaft als Reaktion auf den Versuch von Alec Baldwins Anwält:innen, den Prozess abzuwenden. Sie werfen der Anklage unter anderem vor, Informationen an die Presse durchgesteckt zu haben. Außerdem seien manche Zeug:innen voreingenommen.

Der Schauspieler plädiert auf "nicht schuldig". Er beteuert, dass er den Abzug nicht betätigt hatte und sich der Schuss von allein gelöst habe. Im April 2022 wurde eine erste Anklage gegen den Star vorerst fallengelassen. Laut der Staatsanwaltschaft sollen spätere Aussagen Baldwins Version der Ereignisse widersprochen haben.

In einem separaten Prozess im März 2023 wurde Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed (27) schuldig gesprochen. Sie könnte 18 Monate lang ins Gefängnis gehen. Eine Haftstrafe in dieser Höhe droht auch Alec Baldwin, sollte er verurteilt werden.

  • Verwendete Quellen:
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